Kein Elch in Lappland
Samstag,
Nach
längerem Aufenthalt auf dem Flugplatz Hannover, rückte der Abflug näher, die
Flugangst stieg und der Puls raste, da einige das erste Mal fliegen wollten.
Nach abgeschlossenen Gesundheitschecks (nech Kai),
konnten wir endlich der Sonne entgegen fliegen. Spätestens beim Frühstück über
den Wolken war auch bei dem Letzten die Flugangst verflogen.
Insgesamt
mussten wir drei mal fliegen und zweimal umsteigen, wobei Anja und Jörn
feststellten, dass die Flugzeuge viel zu viel Platz zum Verstauen des
Handgepäcks haben. (Ja, ja auf mysteriöse Weise sind dann ein paar CDs
verschwunden.)
Unser
Aufenthalt auf dem Flugplatz Stockholm verlängerte sich ungewollt, da ein Youngster ja unbedingt eine Schere in sein Handgepäck
packen musste, obwohl jeder weiß, dass das verboten ist (nicht war
Carsten?).Aber vielleicht lernt er ja aus seinen Fehlern. Danach konnten wir
dann endlich unseren (dritten) Flug nach Kiruna/
Nordschweden antreten.
In
Kiruna angekommen wurden wir in unsere Gastfamilien
verteilt und trafen uns abends zu dem ersten Auftritt in Jukkasjärvi
wieder.
Am
nächsten Tag sind wir nach Abisko gefahren und haben
den Nationalpark erkundet. Nach einer eisigen Fahrt mit der Seilbahn machten
wir unsere erste Schneeballsschlacht im Sommer.
In
den nächsten Tagen folgten ein Besuch im Weltrauinstitut „Esrange“
und ein Besuch auf einer Rentierfarm, wobei wir nach einer „schmackhaften“
Rentiersuppe das Lassowerfen erlernten. Außerdem trafen wir den Bürgermeister
von Kiruna und durften ihm was vortanzen, natürlich
war das nicht unser letzter Auftritt. Wir hatten in den Tagen in Schweden fast
jeden Tag einen Auftritt.
Der Besuch der Erzmine war aber noch am interessantesten, allerdings war der Film weniger aufregend. Denn zwei Youngsters Nutzen die einzige Dunkelheit in den Tagen, um ein bisschen zu schlafen (Gruß an Lena und Rieke).
Natürlich
haben wir auch das nördlichste Freibad Europas ausprobiert, obwohl die
Temperaturen wirklich nicht danach
waren. Aber wir sind ja hart im Nehmen und schließlich ist man wahrscheinlich
nur einmal so hoch im Norden. Zwei weibliche junge Tänzerinnen wollten
unbedingt die Sauna testen, wobei sie dann allerdings in der Männerkabine
landeten. *g* (Ihr hattet wohl keinen „Orientierungssinn“, was Insa und Anja?)
Die
Volkstanzgruppe wollte natürlich auch das Nachtleben Schwedens erkunden. Jedoch
hatten wir nur einen kurzen Aufenthalt in einem Pub,
da einige der Mitglieder noch unter
Am
nächsten Abend wurden dann wir, die jungen Volkstänzer, ausgesetzt und die
Erwachsenen stürmten zum zweiten Mal den Pub.
Was
wir auf keinen Fall verpassen sollten, laut unserer Gastfamilien, war die
Mitternachtssonne. Also fuhren wir um
Aber
eigentlich sind wir ja nur nach Schweden geflogen um einen echten,
freilaufenden Elch zu sehen. Leider gab’s keine Elche in Lappland bzw. uns sind
keine über den Weg gelaufen. Nach dieser Enttäuschung hat ein
Tanzgruppenmitglied sich entschlossen, ein Plüschelch
zu kaufen, den hat er allerdings gleich im nächsten Laden wieder liegen lassen.
(Tja, Andreas, so ein Kurzzeitgedächtnis hat so seine Nachteile!!!)
Nach
vielen Besichtigungen und Auftritten beendeten wir die Tage oft mit einem
gemütlichen Beisammensein. Doch leider ging auch diese schöne Zeit irgendwann
zu Ende und plötzlich schrieb das Kalenderblatt schon den
Nachdem
wir schon zwei Flüge hinter uns hatten und Deutschland schon fast in Sicht war,
bekamen wir aber noch eine kleine Showeinlage. Denn kurz vorm Einsteigen auf
der Rollbahn des Flughafen Kopenhagen legte einer unserer Tänzer noch einen
Sprint hinter seinen gerade erst neuerworbenem Hut
hin. Denn dieser meinte scheinbar nicht mit dem Flugzeug, sondern alleine nach
Deutschland zukommen, doch daran wurde er gehindert. (Sportlich, sportlich
Egon!!!) Von da an ging es dann ohne weitere Hindernisse in Richtung Heimat und
ca. eine Stunde später hatten wir wieder deutschen Boden unter den Füßen!
So
gingen neun wunder schöne Tage Schweden und gleichzeitig unsere erste große
Reise mit der Volkstanzgruppe zu Ende. Wir fanden es echt klasse und freuen uns
schon auf die nächste Fahrt!!!!!!!!!!
Eure Youngsters
der Volkstanzgruppe
Benthullen/ Harbern
(
Lena Siebrecht, Rieke Lüschen, Insa
und Jörn Backhus, Kai und Carsten Suhr
und Anja Logemann)